Ausbildung bei der Bremm'schen Stiftung
Der beste Weg, sich selbst zu finden, ist es, sich für das Wohl anderer einzusetzen.
„Mein Name ist Julia Fuhlen.“
„Am 01.10.2015 habe ich meine Ausbildung in der Bremm’schen Stiftung begonnen. Die Ausbildung geht über drei Jahre und endet am 30.09.2018.
Im 9. Schuljahr hatte ich bereits durch ein zweiwöchiges Praktikum einige Einblicke in den Beruf gewonnen. Meine weiterführende Schule hat im 10. Schuljahr ein Jahrespraktikum (einmal wöchentlich Mittwochs) angeboten, was für mich natürlich recht gut kam, denn erst über einen langen Zeitraum lernt man viele Eindrücke, Erfahrungen und auch die nicht so schönen Dinge des Berufs kennen. Durch meine vielen Praktika habe ich entschieden, mich hier zu bewerben.
Diese Entscheidung bereue ich bis heute nicht.
Meine Schule ist in Siegen-Geisweid. Ich habe Blockunterricht, was ich persönlich besser finde, denn es ist natürlich nicht gerade wenig Schulstoff was man lernt und so besser behalten kann.
In der Gesellschaft wird der Beruf der Altenpflege oft negativ dargestellt, wie z.B. der Kontakt mit pflegebedürftigen, älteren Menschen oder der Umgang mit dem Tod. Durch meine Ausbildung aber habe ich den Beruf viel mehr schätzen gelernt und er hat sich alles andere als negativ gezeigt.
Die täglichen Aufgaben einer bald examinierten Pflegekraft sind die tägliche Unterstützung bei der Körperpflege; man lernt das Verabreichen von Medikamenten, eine gesundheitliche Pflege wie z.B. das Anlegen von Verbänden, die Verabreichung von Injektionen und vieles mehr.
Eine wichtige Rolle spielt die Krankenbeobachtung. Neben den pflegerisch-medizinischen Aufgaben übernehmen AltenpflegerInnen außerdem soziale Aufgaben (Gestaltung des Tagesablaufs, Unterhaltung mit den Menschen etc.) sowie oft auch Verwaltungsaufgaben (Verfassen von Pflegeberichten, Bestellung von Medikamenten oder pflegerischen Utensilien etc.)
Der Beruf als AltenpflegerIn ist nicht nur einfach ein Beruf sondern eine Berufung.
Man sollte sich allerdings gut überlegen, ob man diesen Beruf möchte. Deshalb ist ein Praktikum vorher nicht verkehrt.“